Die Zukunftsstudie MÜNCHNER KREIS VIII stellt das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in den Kontext der Bereiche Leben, Arbeit und Bildung. Zugrunde gelegt wurde die spannende Frage, wie wir im Jahr 2035+ in einer KI-geprägten Welt arbeiten, leben und lernen werden und welche Implikationen sich hieraus für die Gestaltung der Zukunft ergeben.
Die ITM war in enger Kooperation mit dem Innovationszentrum für Industrie 4.0 für die komplette Durchführung der Studie verantwortlich, inklusive Koordination aller Studienpartner, Studienkonzept, Expertenbefragung, Analyse, Organisation der Workshops und Schreiben der Studientexte, Koordination der Grafikagentur und finale Redaktion der Publikation.
Im Rahmen einer zweistufigen sog.Delphi-Befragung wurden über 500 Expert*innen aus den Bereichen Digitalisierung, Technologie und KI befragt. Dabei wurden 53 Thesen zur Zukunft vorgelegt und bewertet (Einschätzung Eintrittszeitpunkt, Auswirkungen, relevante Akteure etc.).
Dank der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, des interdisziplinären Partnerkonsortiums und der Vielzahl an Expert*innen ist es gelungen, das zugrundeliegende Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu bearbeiten. Die gewonnenen Erkenntnisse bezüglich einer KI-geprägten Zukunft sollen Anregungen und Impulse für eine sinnvolle Gestaltung einer menschzentrierten Lebens-,Arbeits- und Bildungswelt geben.
Ergebnis: Die durch KI induzierten Veränderungen in unserem gesellschaftlichen Leben, im Arbeits- und Bildungssystem sind näher als wir denken. Dadurch ergeben sich vielfältige Implikationen und Gestaltungsfragen für den Einzelnen und die Gesellschaft, über die wir noch sprechen müssen – das gibt uns die Chance, den zukünftigen Einsatz von KI im gemeinsamen Dialog zu gestalten. Insgesamt hat sich auch gezeigt, dass Transparenz und Gemeinnützigkeit wichtige Anforderungen an eine zukünftige KI-Technologie sind.