Digitales Leben -  D21 Sonderstudie
February 17, 2021

Digitales Leben - D21 Sonderstudie

Digitales Leben – Geschlechterunterschiede und Rollenbilder im Privaten, Beruflichen und im Zwischenmenschlichen

Die Studie „Digitales Leben – Geschlechterunterschiede und Rollenbilder im Privaten, Beruflichen und im Zwischenmenschlichen“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft beleuchtet, wie die digitale Teilhabe von Männern und Frauen in verschiedenen Lebensbereichen ausgestaltet ist. Sie fragt Expert*innen aus verschiedensten Bereichen nachmöglichen Gründen für Geschlechterunterschiede und erklärt anhand von Sekundärstudien, warum gerade stereotype Geschlechterrollenbilder einer gerechten Teilhabe im Weg stehen.

Die Auswertungen beruhen auf den Inhalten des D21-Digital-Index 2019/2020. Um mit den aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten, wird dieser jährlich im Partnerkreis überarbeitet und modifiziert. Ergänzt wird die Sonderauswertung des D21-Digital-Index durch Sekundärstudien und ExpertInnen-Interviews.

Die ITM hat diese Studie für die Initiative D21 e. V. durchgeführt und war verantwortlich für die Analyse und Interpretation der Studienergebnisse aus dem D21-Digital-Index, für Recherche und Einbindung von Sekundärstudien, der Erstellung der Studientexte und der finalen Gestaltung und Platzierung der Texte und Grafiken im Rahmen der Publikation inkl. Koordination der Grafikagentur.

Zentrale Ergebnisse:

  • Homeoffice wird deutlich häufiger von Männern genutzt – vor allem, wenn Kinder im Haushaltleben. 21 % der berufstätigen Männer nutzen Homeoffice, aber nur 9 % der erwerbstätigen Frauen.
  • Frauen sehen weniger Vorteile im Berufsleben durch Digitalisierung. Arbeitgeber*Innen fördern für Väter wie Mütter gleichermaßen die Vereinbarkeit, jedoch erleben Väter die Vorteile für Lebens- und Arbeitsqualität deutlich stärker.
  • Frauen bewegen sich vorsichtig in sozialen Netzwerken, sind eher in moderierten Foren als offenen Plattformen aktiv. Sie sind auch tendenziell vorsichtiger mit persönlichen Daten. Möglichkeiten des gesellschaftlichen und politischen Engagements durch soziale Medien sehen vor allem junge Männer, aber auch die Hälfte der jungen und der hochgebildeten Frauen.

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